Der erste Zug (Feuerwehren Bodenburg, Breinum, Östrum) haben am 15.06.2018 eine realistische Einsatzübung abgearbeitet.
Das Szenario:
In der Hausmeisterwohnung des Bullenstalls (Kunstgebäude auf dem
Schlosshof in Bodenburg) haben Kinder am Backhofen hantiert, um sich
eine Pizza zu backen. Die Mutter bemerkte den Schabernack zu spät und es
kam durch Fehlbediehnung zu einer starken Rauchentwicklung im Bereich
der Küche. Durch Panik und schlechte Sicht gelingt es den vier Personen
nicht mehr die Wohnung selbstständig zu verlassen. Die alarmierten
Kräfte finden also eine verrauchte Wohnung, drei bewusstlose Kinder und
eine Mutter im Schockzustand vor.
Der eingesetzte Zug traf wenige Minuten nach der Alarmierung durch den
Übungsleiter Christoph Schnelle an der Einsatzstelle ein. Der
Einsatzleiter Jens Steinwedel veranlasste durch die ersteintreffenden
Kräfte des LF 10/6 sofort eine Menschenrettung unter Atemschutz. Im
Verlauf der Rettung kam es im rückwärtigen Bereich des Übungsobjektes zu
einer Rauchgasdurchzündung, wodurch eine umfassende Brandbekämpfung und
Abriegelung der Nachbargebäude notwendig wurde.
Besonders die
Atemschutzgeräteträger aller drei Wehren kamen hier auf ihre Kosten, die
kräftezehrenden Aufgaben verlangten ihnen sichtlich Schweiß und
Kraftreserven ab.
Letztendlich konnten alle Personen ins Freie gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Die Brandstellen wurden gelöscht und das Gebäude gelüftet.
Das Übungsziel wurde errreicht, die Organisatoren Christoph Schnelle und Carsten Hallmann bedankten sich bei allen Teilnehmern für ihr hohes Engagement und bescheinigten einen guten Ausbildungsstand. Die fixierten Erkenntnisse aus der Übung werden die Führungkräfte als Anregungen für die laufende Ausbildung aufnehmen.
Comments are closed