„Ein Kleintransporter mit zwei Insassen kommt auf regennasser Fahrbahn von der Straße ab, prallt mit voller Wucht gegen einen Baum. Fahrer und Beifahrer werden eingeklemmt und sind schwer verletzt – das Fahrzeug beginnt zu brennen, auf der Ladefläche befindet sich ein Fass mit einer brennbaren Flüssigkeit.“

… so lautete das Drehbuch einer Alarmübung am 26.10.2018 für die Ortsfeuerwehren Bodenburg und Breinum. Ortsbrandmeister Jens Steinwedel hatte die Übung mit Unterstützung von Oliver Großmann im Geheimen geplant und jedes Detail minutiös vorbereitet.
Die Retter erwarteten realistisch geschminkte Unfallopfer, dichter Rauch aus dem Motorraum und ein Fahrzeug, dass mechanisch soweit deformiert wurde, dass es nach einem echten Unfall aussah.

Die Alarmierung erfolge um 20:31 Uhr mittels Sirene und DME für beide Ortsfeuerwehren und den Rettungsdienst der ASB-Wache Sehlem. Bereits um 20:58 Uhr war der Fahrer und weniger Minuten später seine Beifahrerin aus dem Auto befreit. Vorher wurde der Brand gelöscht und beide Patienten durch den Rettungsdienst behandelt und stabilisiert. Scheinwerferlich und Blaulicht waren schon aus weiter Ferne zu sehen und sorgten im Ort für Beunruhigung…

WARUM der ganze Krach mit Sirene und Martinshorn?

Wir trainieren das ganze Jahr über für den Ernstfall – jede mögliche Schadenslage wird peinlich genau einstudiert. Wie bei einem Theaterstück muss jeder seine Aufgabe kennen und zum richtigen Zeitpunkt routiniert handeln.
Zur Leistungsüberprüfung gibt es dann gelegentlich solche Alarmübungen, die dabei helfen den Trainingserfolg, aber auch Optimierungsbedarf festzustellen.

Übungsleiter Jens Steinwedel und Einsatzleiter Christoph Schnelle (stellv. OrtsBM) zeigten sich nach der Übung zufrieden – das Übungsziel wurde erreicht, auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst war hervorragend!

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